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Adventsschrank

in einer bayrischen Pfarrgemeinde


Ein großer Holzschrank mitten im Altarraum bietet den Advent über die Vorlage zur inhaltlichen Gestaltung von Gottesdiensten. 
Mit einfachsten Mitteln soll die Botschaft von Weihnachten in kleinen Stücken neu erlebt werden.

 

Ein großer Holzschrank mitten im Altarraum bietet den Advent über die Vorlage zur inhaltlichen Gestaltung der Gottesdienste. Jeden Sonntag entdeckt die Gemeinde etwas neues hinter den Türen und macht sich so in vier Szenen gen Weihnachten auf. Nach den Gottesdiensten wartet dann eine Wochenaufgabe, entweder kann etwas in den Schrank gelegt werden, oder aber eine Überraschung mit nach Hause genommen werden, einmal kann der Schrank sogar Sprechen und spendet Segen und Zuspruch.

Die Gottesdienste aus der Pfarrkirche sind alle auch im Livestream mitzufeiern, doch bedürfen diese einer größeren Anzahl an Gestaltungs- vor allem aber an Beteiligungsmöglichkeiten. Mit dem Bild des Schrankes und den Wochenaufgaben, können die Gottesdienstteilnehmer verbunden werden, egal ob digital oder physisch anwesend. Zusätzlich lädt der Schrank ein, die Kirche auch außerhalb der Gottesdienstzeiten zu besuchen.

Der große Holzschrank in der Pfarrkirche dient den Advent über als Bühne für die inhaltliche Gestaltung aller Sonntagsgottesdienste. Die Methodik ist dabei immer ähnlich: am Anfang des Gottesdienstes werden die Schranktüren geöffnet und der Blick auf den Schrankinhalt ist freigegeben. Mit einem Anspiel vor/auf/im Schrank setzt der eigentliche Gottesdienst ein und im Laufe der Feier kommt die Sprache immer wieder auf den Schrank und dessen Inhalt zurück. Ob in einer Predigt, oder nach dem Komunionempfang bietet er zahlreiche Möglichkeiten der Gestaltung. So setzte der 1. Advent ein, indem der Schrankinhalt ausgemistet und sortiert wurde, am 2. Advent strahlte nur ein schmaler Lichtschein aus dem Türspalt und thematisierte die Sehnsucht nach der weihnachtlichen Hoffnung. Zum 3. Advent lehnte ein Leiter am Schrank und zur Predigt stieg der Zöllner Zachäus auf den Schrank und kam dann in einem Gespräch Sprosse für Sprosse wieder herunter.

Missionarischer Gedanke

Mit einfachsten Mitteln soll die Botschaft von Weihnachten in kleinen Stücken neu erlebt werden. Dabei ist der Einbezug der Gottesdienstbesucher und vor allem auch der individuellen Kirchenbesucher im Laufe der Woche besonders wichtig. Das Angebot richtet sich an die gesamte Gemeinde, aber auch darüberhinaus. Spaziergänger und Familien mit Kinder kommen in die Kirche, gerade außerhalb der liturgischen Angebote. Sie können neben dem Anzünden einer Kerze durch die Mitmachaktionen beteiligt werden.

Ansprechpartner/in

Christoph Härtl,
Pfarrgemeinderatsmitglied

Pfarrgemeinde St. Elisabeth

Centrum 1

92353 Postbauer-Heng

postbauer-heng@bistum-eichstaett.de

Links & Literatur

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