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Ein Christlicher Garten

für Berlin

 

Die Schönheit der Schöpfung fasziniert immer wieder Generationen von Menschen. Gärten sind der Versuch diese Schönheit einzufangen und heimzuholen in das eigene Leben. Und so will auch der "Christliche Garten" inmitten der grauen Betonwelt Berlins aufblühen, um Zeugnis zu geben von der Faszination des Christentums und seiner Revolutionskraft, die die Umwelt verändern kann.

  • Blüten im Mai 2012 / Copyright (c) www.gruen-berlin.de

  • Die Pergola im christlichen Garten / Copyright (c) www.gruen-berlin.de

  • Wasserspiegelungen / Copyright (c) www.gruen-berlin.de - Vom 13. April bis 15. Oktober 2017 findet in Berlin die erste Internationale Gartenausstellung (IGA) statt.

  • Morgensonne im christlichen Garten / Copyright (c) www.gruen-berlin.de

  • Jesus mitten im Gewirr / Copyright (c) www.gruen-berlin.de - Im Rahmen des „Dialoges der Kulturen“ wird es auf der der IGA 2017 zahlreiche Aktivitäten der christlichen Kirchen geben.

Tief im Osten der Stadt Berlins, in einer Gegend, in der die Spuren des Christentums nahezu von der Zeit verwischt scheinen, wird der Versuch unternommen, das Eigentümliche des Christentums in Form eines Gartens darzustellen.

 

Nur 15 – 20 % der 250.000 Einwohner des Stadtbezirks Lichtenstein-Hohenschönhausen sind überhaupt religiös. Daher mag es schon erstaunen, hier einen Garten der Religionen errichten zu wollen. Die "Gärten der Welt" im Erholungspark laden bisher ein die Schönheit asiatischer und orientalischer Gartenpracht zu bewundern. Der Garten will einen Beitrag zur kulturellen und religiösen Verständigung bieten und so können die Besucher Berührung aufnehmen mit den bekannten östlichen Religionen. Das Projekt "Christlicher Garten für Berlin" möchte mit seinem Garten das Potenzial der kulturellen Verständigung des Christentums in diesen internationalen Dialog einbringen.


 

Ein Amateurvideo des christlichen Gartens in Berlin

In Erinnerung an das vollkommenste Vorbild aller Gärten, den Garten Eden, soll dieser Garten die Form eines Klostergartens tragen, der die abendländisch-monastische Tradition verkörpert: Ein Kreuzgang und ein von ihm umschlossenes Quadrat. In Umsetzung dieser Tradition in die Gegenwart, ließ man ein 1000 m² großes Quadrad, auf der weißblühende Stauden wachsen in den Boden ein, in der Mitte ein Stein aus dem Wasser fließt. All das wird von einem Arkadengang, einem Kreuzgang aus Buchstaben eingefasst. Texte aus dem Alten und Neuen Testament aus goldfarbenen Metall bilden dabei die selbsttragende Konstruktion, die das geschriebene Wort räumlich wahrnehmbar macht.

Missionarischer Gedanke

In einer Umgebung, wie der religionsferne Osten Berlins, kann mithilfe dieses Projektes das Christentum aufblühen und Zeugnis geben von der Schönheit der Religion. Das Christentum wird hier in einer Form präsentiert, die jedem Menschen zugänglich ist. Einen Garten ertastet der Mensch mit allen seinen Sinnen und kann dabei von einer Realität ergriffen werden, die hinter der natürlichen Schönheit steht und in der sie ihren Ursprung hat. Gott lässt sich mithilfe der Schöpfung erahnen und das allein schon ist eine ursprüngliche missionarische Kraft, durch die sich Gott selbst den Menschen mitteilt.

 

Ansprechpartner/in

Dr. Thomas Brose

Wissenschaftlicher Projektleiter "Konfession - Bildung - Politik" am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Religionswissenschaft der Universität Erfurt
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