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Mobile Kinder- und Jugendkirche

ist im Bistum Speyer in der Nord-West-Pfalz unterwegs

 

Die Mobile Kinder- und Jugendkirche (MoKi) ist ein aufblasbares Zelt und kommt in den ländlich geprägten Diaspora-Dekanaten an Orte, in denen Kirche sonst bei Kindern und Jugendlichen nicht besonders präsent ist, um ihnen Erfahrungsräume mit Kirche zu eröffnen.

Im Jahr 2013 startete "MoKi" als ein missionarisches Projekt im Bistum Speyer. Denn in vielen Kirchengemeinden der ländlich-geprägten Diaspora-Dekanate in der Nord-West-Pfalz, so der gedankliche Ansatzpunkt des Projekts, findet keine oder nur noch wenig Jugendarbeit statt. Angebote auf Dekanats- oder Diözesanebene sind nicht für alle erreichbar und sprechen nicht alle an. Vor diesem Hintergrund will die MoKi mit einem flexiblen Angebot Gruppen ansprechen, als Kirche vor Ort präsent sein und positive Erfahrungen mit der Kirche ermöglichen.

Geplant ist "MoKi" bewusst für kleine Gruppen, und sie soll nicht nur bei schönem Wetter eingesetzt werden. Entsprechend ist die mobile Kirche unkompliziert, flexibel und braucht nur wenig Personal. Mit ihrem Angebot richtet sie sich nach dem örtlichen Bedarf und kann dadurch eng mit der jeweiligen Pfarrei, der Schule oder der Gruppe zusammenarbeiten. "MoKi" arbeitet mit verschiedenen Bausteinen, die altersspezifisch umgesetzt werden können. Dazu gehören zum einen das Thema "Aus dem Glauben heraus handeln", darunter fallen z.B. Aktionen zum fairen Handel, die Aktion "Umweltdetektive" oder Themen rund um die "Eine Welt". Als zweiten Baustein wird "Gemeinschaft in der Gruppe" angeboten, welches z.B. Freundschaft, Streit, Mobbing oder Gewalt thematisiert. Der dritte Baustein befasst sich mit dem Thema "Kirche - Gemeinschaft der Christen". Hierzu werden Bereiche, wie z.B. "Stars und Helden", "Was mir heilig ist" oder "Was glaubst du denn?" behandelt. Bei ihrem ersten Einsatz auf dem Kirchenvorplatz in Rockehausen war die Zeltkirche aufgebaut. Riesenmemory, Fair-Trade-Sudoku und andere Mitmachaktionen konnten ausprobiert werden. Im Rahmen des Abschlussimpulses segnete Diözesanjugendseelsorger Andreas Sturm das MoKi-Zelt und weihte somit die Mobile Kinder- und Jugendkirche offiziell ein. Die beiden Jugendreferentinnen besuchen seitdem Gruppen, Pfarreien, Schulen und andere Einrichtungen in den Dekanaten Donnersberg, Kusel und Kaiserslautern mit dem Moki-Mobil und bieten ein Programm für und mit Kindern und Jugendlichen an.

"MoKi" wird betreut und organisiert von den Referentinnen der Katholischen Jugendzentralen Donnersberg, Kusel und Kaiserslautern, die damit die Brücke in die Pfarreien ihrer Region schlagen.

Die Mobile Kinder- und Jugendkirche kann von allen katholischen Kirchengemeinden der Region Nordpfalz angefragt werden, auch Schulen und Kindergärten können sich melden. Die Werbung und Koordination läuft über die Katholische Jugendzentrale in Kaiserslautern.

Missionarischer Gedanke

Dieses Projekt schafft einen missionarischen Ort auf flexible Art und Weise genau dort, wo er benötigt wird. So kann die mobile Kirche in der Diasporasituation die Menschen vernetzen und Gemeinschaft stiften. Außerdem richtet sie sich nach den Bedürfnissen der Menschen in ihrer jeweiligen Situation, sodass sie als Inbegriff einer Kirche gelten kann, die zu den Menschen hinausgeht.

Ansprechpartner/in

Katholische Jugendzentralen
Kusel, Donnersberg und Kaiserslautern
Klosterstr. 6
67655 Kaiserslautern
E-Mail

Links & Literatur

Weblinks

www.moki-mobil.de

Mehr zum Projekt auf den Seiten des Bonifatiuswerkes