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Sympaten

Sie sind symphatisch, bringen eine gute Portion Lebenserfahrung mit und haben auch ab und zu den Rücken frei und ein bisschen Zeit für einen jungen Menschen, der Unterstützung für seinen Berufseinstieg braucht? Dann werden sie doch ein „Sympate“! In enger Kooperation mit der Don-Bosco-Berufsschule in Würzburg erreichen die „Sympaten“, das die Schwächen junger Menschen zu Stärken werden und helfen Flüchtlingen, Straftätern, traumatisieren Studenten oder einfach nur Jugendlichen in Krisen den Weg in ihr Leben.

Die private Don‐Bosco‐Berufsschule der Caritas Schulen gGmbH ist eine berufliche Schule, die für und mit Schülerinnen und Schülern in schwierigen Lebenslagen arbeitet. Sie wird von jungen Menschen mit Lernschwierigkeiten ebenso besucht wie von unbegleiteten Flüchtlingen, psychisch erkrankten jungen Erwachsenen, alleinerziehenden Müttern, AsylbewerberInnen und Flüchtlingen oder hochbegabten Schulverweigerern. Eine Devise der Schule ist: „Keiner darf auf der Strecke bleiben“. Die Lehrkräfte verstehen sich als personales Angebot. Die jungen Menschen werden schon in der Berufsorientierung bis nach Ende der Ausbildung z.B. von „SymPaten“ unterstützt.

„SymPaten“ können keine Wunder vollbringen, aber

(1) junge Menschen so gut wie möglich beim Eintritt in die Arbeitswelt und bei der Teilhabe am Arbeitsleben unterstützen.

(2) Die jungen Menschen erleben eine „Rückbindung“ (Re-ligion) an die Kirche.

Das Projekt „SymPaten“ trägt der Erkenntnis Rechnung, dass die sozialen Netzwerke in unserer Gesellschaft an Unterstützungskraft verlieren. Netzwerke sind z. B. die eigene Familie oder der Freundeskreis. Sie bilden das unterschätzte und doch so lebenswichtige „Sozialkapital“. Bei biographischen Brüchen, die sich auch auf das Arbeitsleben auswirken und die sich lebenslang ereignen können, wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Geburt von Kindern usw. ist die Verfügbarkeit von „Sozialkapital“ notwendige Voraussetzung, um in Krisen "psychisch und physisch" Stand halten zu können.

Gut aufgestellt ist in diesem Zusammenhang das „Netzwerk“ des Förderkreises der Don Bosco Berufsschule. Es reicht von der ganzjährlich vorgehaltenen wöchentlichen Sprechstunde in der Krisen „vorgetragen“ werden und dem niederschwelligen Angebot am Würzburger Bahnhof, über unseren mobilen sonderpädagogischen Dienst, die vielfältigen und unmittelbaren Kontakte/ Zugänge zu sozialen (und kirchlichen) Dienstleistern wie Beratungsstellen, Integrationsfachdienst, Schuldnerberatung bis zur Agentur für Arbeit. Wir betreiben unser Patenmodell ganz bewusst in Kooperation mit der Würzburger Ehrenamtsagentur „Treffpunkt Ehrenamt. Für junge Menschen ist es keineswegs einfach in der Phase der biografischen Lösung von Elternhaus und anderen Autoritäten erneut eine "Beratungssituation" zu akzeptieren. Man muss sie für diesen Gedanken regelrecht gewinnen. Das Projekt „SymPaten“ bereitet die Schülerinnen und Schüler schon in der Berufsschulzeit auf diese Möglichkeit vor. Für den Religionsunterricht wurden eigene Unterrichtseinheiten entwickelt, sogar ein kleiner Trailer wurde gedreht. Gemeinwesenarbeit wird nur eine Zukunft haben, wenn wir ein gelungenes Wechselspiel von Haupt- und Ehrenamtlichkeit auf den Weg bringen. Die Aufgabe die richtigen Partner/innen SymPat/in und junger Mensch "zusammenzubringen" ist eine fachliche Herausforderung!

Missionarischer Gedanke

Als Ebenbild Gottes müssen sich die jungen Menschen Unterstützung nicht erst verdienen, sie ist vielmehr Ausdruck und Bestimmungsstück von Kirche. Die Betroffenen sollen Erleben, dass ihnen "bei Kirchens" geholfen wird. Denn die Überwindung von persönlichen Krisen ist die Voraussetzung für ein glückliches Leben und das ist das Ziel christlicher Nächstenliebe.

 

Ansprechpartner/in

Förderkreis der Don Bosco Berufsschule

Harald Ebert

Schottenanger 10

97082 Würzburg


Telefon: 0931/ 43055

 

E-Mail: ebert@dbs-wuerzburg.de

Links & Literatur

Weblinks

www.dbs-wuerzburg.de