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heilig!

Adventliche Einfälle auf dem Weg zur Heiligen Nacht


Advent und Weihnachten sind voll von christlichen Traditionen. Das adventliche Treiben in den Straßen Berlins bietet eine missionarische Chance, wenn Kirche sich auf den Markt und zu den Menschen begibt. Die Vielfalt von Passanten rund um die St. Hedwigs-Kathedrale ist geradezu eine „Steilvorlage“, um christliche Deutungshorizonte anzubieten und zugleich die Kathedrale (in neuer weise) erlebbar zu machen.

Im einzelnen besteht das Adventsprojekt aus drei verschiedenen Stationen, die einen Bogen zum „Heilig!Abend“ spannen wollen.


1. Station: Die Nischen auf dem oberen Treppenabsatz vor der Kathedrale
Die Nischen werden mit herabhängenden, leuchtenden Heiligenscheinen versehen. Hinter dem Heiligenschein wird ein breiter Streifen Goldfolie auf das Mauerwerk geklebt, aus dem das Wort „HEILIG!“ ausgestanzt wird.

Die Weihnachtsmarktbesucher sind an dieser Station dazu eingeladen, von sich selber mit dem Heiligenschein ein Selfie zu machen. So wird mit einem Augenzwinkern und einer gewissen Leichtigkeit deutlich: Heilige sind eben nicht nur herausragende Persönlichkeiten mit makellosem Lebenslauf, vollbrachten Wundern und besonderer Gottesnähe. Vielmehr: in jedem von uns steckt etwas „Heiliges“ – und jeder von uns kann für das Heilige im Leben sensibel machen.


2. Station: Vorraum der Kathedrale
Im Vorraum der Kathedrale werden zwei große gerahmte Platten an der Wand angebracht. Auf goldenen Klappkarten können Besucher notieren, was ihnen heilig ist. Diese Karten werden dann an den Platten befestigt.

 

3. Station: In der Kathedrale
Die Krippenfiguren (Maria, Josef, Hirte, König, Engel) werden auf 5 Stelen im Raum der Oberkirche verteilt und durch Lichtspots besonders illuminiert.

Auf den Stelen stehen in Goldschrift Stichworte bzgl. der Charakteristik der einzelnen Figuren sowie der entsprechende Vers aus der Weihnachtsgeschichte. Außerdem wird an den jeweiligen Stelen ein MP3-Player befestigt mit einigen Text-Impulsen zu der jeweiligen Krippenfigur.

Beispielsweise die HIRTEN:

Lohnarbeiter - ausgegrenzt – am Rande der Gesellschaft – vertrauen dem Engel

„In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie.“ (Lk 2,8-9

  • Foto mit Heiligenschein

  • Was ist Ihnen heilig?

  • Was ist Ihnen heilig?

  • Maria – eigentlich zu jung

  • Josef, der Arbeiter

  • Worte der heiligen Schrift lenken die Füße und die Gedanken

  • Worte der heiligen Schrift lenken die Füße und die Gedanken

  • Ein Instrumental-Klang-Teppich unterstützt die adventliche Atmosphäre

  • Die Illumination gibt dem Kirchraum etwas Bergendes

Missionarischer Gedanke

Übersetzung und Transfer der Weihnachtsbotschaft:
- Die elementaren Grundanliegen von Advent und Weihnachten werden in eine zeitgemäße Sprache übersetzt.
- Es wird ein Bezug zur Erfahrungswelt der Menschen hergestellt und als Anregung zum Nachdenken zur Verfügung gestellt.


Auf ungewohnte Art Kirche sein:
- Durch eine moderne Symbolsprache wird die frohe Botschaft von Weihnachten in einem neuen Licht dargestellt und neu zur Auseinandersetzung und Identifikation angeboten
- Ganzheitliches Erleben mit allen Sinnen wird ermöglicht.


Horizont eröffnen:
- Den Besuchern werden christliche Deutungsmuster für den persönlichen Sinnhorizont angeboten.
- Den Begriff des „Heiligen“ wird konterkariert und in unsere Alltagswelt heruntergebrochen.

 

Ansprechpartner/in

Carla Böhnstedt
Pastoralreferentin in der Citypastoral
carla.boehnstedt@erzbistumberlin.de
Telefon: 030 – 20 64 39 81
Büro: Hinter der Katholischen Kirche 3, 10117 Berlin

Links & Literatur

Projekthinweise

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