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Trotzdem dankbar!

Krisenresistenter durch Dankbarkeit


Jesuiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz starten die Kampagne „Trotzdem dankbar!“. Damit geben sie mitten in der zweiten Welle der Corona-Pandemie mit Hilfe der Ignatianischen Spiritualität eine Antwort auf die zunehmende Krisenstimmung.

Das vergangene Jahr war für die gesamte Gesellschaft herausfordernd. Das soziale Leben wurde nun zum zweiten Mal heruntergefahren, Menschen müssen auf Distanz gehen, bangen um ihre Existenzen und viele Einrichtungen haben geschlossen. Gründe zu verzagen, gäbe es genug. Dagegen gibt es Studien, die unterstreichen, dass eine dankbare Lebenshaltung das Immunsystem stärken und Menschen krisenresistenter machen kann. Bereits der Hl. Ignatius von Loyola war von der Wirkung der Dankbarkeit überzeugt und übte diesen Lebensstil in seinem Tagesrückblick ein, indem er sich jeden Abend vor Augen hielt, was ihm Gutes widerfahren ist.

Mit der Kampagne „Trotzdem dankbar!“ bringen die Jesuiten den Menschen den Ignatianischen Tagesrückblick näher. Im Ignatianischen Tagesrückblick reflektiert man seinen Tag und schaut zurück auf das Erlebte, wobei man immer mit dem Guten beginnen soll. Dafür soll ich explizit danken. Erst danach kann dann alles weitere in den Blick kommen. Dafür haben die Jesuiten ein Dankbarkeitstagebuch kreiert, in dem der Tagesrückblick erläutert wird und einen Monat lang Tagebuch darüber geführt werden kann, wofür man dankbar ist. Durch das Aufschreiben werden Dinge deutlicher erkennbar, das verstärkt den Effekt.

Auf einer Community-Wall können Anliegen geteilt werden. Das Teilen vervielfältigt die Wirkung der Dankbarkeit und ermutigt auch noch andere. Auch Jesuiten werden im Laufe der Kampagne auf verschiedenen Kanälen davon berichten, wofür sie persönlich trotzdem dankbar sind.

Missionarischer Gedanke

Für viele ist es momentan schwierig, das Positive in ihrem Leben zu entdecken. Dabei wollen die Jesuiten ihnen helfen. Die Kampagne ‘Trotzdem dankbar!‘ fordert dazu auf, gerade im Angesicht der Pandemie bewusst einen Perspektivwechsel vorzunehmen. Selbst unter schwierigen Bedingungen lässt sich etwas finden, wofür man dankbar sein kann. Die Ignatianische Spiritualität bietet dafür eine wirksame Methode.

Mit dem Dankbarkeitstagebuch erhalten die Menschen ein Hilfsmittel an die Hand, ihren Blick auf das Wesentliche zu lenken und somit in diesem besonderen Jahr positiv auf Weihnachten zugehen zu können.

 

Ansprechpartner/in

Deutsche Provinz der Jesuiten K.d.ö.R.

Referat Öffentlichkeitsarbeit

Pia Dyckmans

Kaulbachstr. 29a, 
80539 München

Tel. 089 / 38185-226

E-Mail: pia.dyckmans@jesuiten.org