Mit dieser Advents-Aktion wollte das Erzbistum Berlin ganz bewusst raus aus der „kirchlichen Bubble“ und rein in den „adventlichen Trubel“.
Motivation:
Zum einen: ein Gespür dafür bekommen, was die Menschen mit Blick auf Advent und Weihnachten beschäftigt und umtreibt – und zum anderen: zeigen, was wir als Christen an Weihnachten feiern.
Dazu gab es in jeder Adventswoche Verfremdungen in der Krippe auf dem Weihnachtsmarkt am Opernpalais, die begleitet wurde von einer Postkarte, die einen Internetlink enthielt. Auf der Homepage des Erzbistums hatten wir eine Unterseite „Adventsaktion“ eingerichtet, die zu jeder Woche eine kurze Weiterführung des jeweiligen Themas enthielt.
Ergänzt wurden diese Verfremdungen durch Aktionen an der Krippe auf dem Weihnachtsmarkt, die eine Kontaktaufnahme mit den Passanten ermöglichte.
1. Verfremdung: Weihnachten ist … STAUNEN, egal, wie alt du bist
2. Verfremdung: Weihnachten ist …WÜNSCHEN
3. Verfremdung: Weihnachten ist … ZEIT VERBRINGEN mit denen, die du magst
4. Verfremdung: Weihnachten ist… eine GUTE NACHRICHT
5. Verfremdung: Weihnachten ist … VOR OSTERN
Anders Kirche sein:
- Menschen verschiedenen Alters und religiöser Sozialisation, auch (und vor allem) über kirchliche Kreise hinaus, werden angesprochen.
- Kirche verlässt ihre Binnenstrukturen, um Brennpunkte und Hotspots des städtischen Lebens aufzusuchen.
- Neue Wege und Formate der Verkündigung werden erprobt.
Perspektiven eröffnen/Austausch ermöglichen:
- Die Passanten/Gäste werden unaufdringlich und im Rahmen ihrer alltäglichen Bewegungsradien mit der christlichen Botschaft (von Advent und Weihnachten) in Berührung gebracht.
- Sie erhalten das Angebot christlicher Deutungsmuster für den persönlichen Sinnhorizont, die zum Nachdenken anregen können.
- Dieses Projekt lässt sich an verschiedensten Orten nachmachen. Es ist leicht in unterschiedliche Kontexte übertragbar und kann mit vielfältigen Aktionen unterstützt und begleitet werden.
Carla Böhnstedt
Pastoralreferentin in der Citypastoral
carla.boehnstedt@erzbistumberlin.de
Telefon: 030 – 20 64 39 81
Büro: Hinter der Katholischen Kirche 3, 10117 Berlin